Anfang der 1960er-Jahre blühte der "Swing" auf der ganzen Welt auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg trafen sich junge Leute in Kellerräumen, um das neue Musikgenre zu feiern. Den Startschuss für diese Musik gaben die Beatles: Die "Beatlemania" war geboren. Eine weitere prägende Band in dieser Zeit waren die "Rolling Stones", die 1965 in Münster ein Konzert spielten. Viele Eltern sahen die Bewegung des Swings jedoch eher kritisch: Zu viele Exzesse, zu viele Schlägereien auf Konzerten! Außerdem sprechen Moderatoren Kati Homburg und Martin Degener über die Rolle der Frau. Frauen rebellierten in der Zeit immer lauter - für mehr Freiheiten und Unabhängigkeit. In den USA setzte zur selben Zeit Berry Gordy Jr. neue Maßstäbe und gründete das Plattenlabel "MoTown" in Detroit. "MoTown" war somit das erste Plattenlabel für und von dunkelhäutigen Künstlern.
Reisen mit der Zeitmaschine, H.G. Wells hat´s erfunden, Kati Homburg und Martin Degener haben´s perfektioniert – den Radioknopf auf Swinging Sixties gestellt, zurücklehnen und eintauchen in Swing- und Beat-Musik. Kofferpacken - dank dem „Team Homburg-Degener“ nicht nötig, geht´s direkt in die „rebellischen Sechziger Jahre“, die den Mief und Staub der Nachkriegsfünfziger Jahre kräftig durcheinanderwirbelten. „Alltags(musik)geschichten im Hause derer von Elbstettens“, die auch in dieser Folge wieder auftauchen, Musik aus Hamburger und Londoner Clubs sowie Übersee und dann eben „Das schöne Lied vom Mini-Mini-Rock-Rock“, das dann auch noch auf Tom Jones und Bond, James Bond trifft.
Wieder werden unterschiedlichste Stile der Musikfauna so zu Gehör gebracht, dass der Radioenthusiast die Gesellschaft und den Zeitgeist 1:1 ins Kopfkino gespielt bekommt. Die unterhaltsame, dabei auch lehrreiche Musiksendung von „H & D“ entwickelt sich immer mehr zum Messlattenstandard, an dem andere Sendungen sich orientieren müssen.