Tobald (Tobias Erben) und Gerold (Gero Brötz) bezeichnen sich selbst als große Helden. Die jungen, witzigen Recken wollen die Unterdrückten vom Tyrannen Oz befreien und machen sich dafür auf den Weg in eine Anstalt. Doch dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. Zwei Bewohner halten sich für Obelix und das verrückte Kaninchen, eine andere für ein Gänseblümchen. Und als Tobald und Gerold auf den "Zauberer von Oz" treffen, sind sie auch plötzlich nicht mehr ganz so mutig.
Die hohe Erwartung, die Akt 1 bei mir ausgelöst hatte, konnte in Akt 2 nicht erfüllt werden. Ich hätte mir auch eine andere Fortsetzung der Fantasie-Geschichte gewünscht. Vor allen Dingen, dass das Thema nicht teilweise in unsere Zeit abdriftet.
Einen Kampf mit einem Drachen, wenn auch mit einen imaginären, oder einen aus Pappe, wäre folgerichtiger gewesen.
Insgesamt gesehen ist jedoch die Grundidee sehr gut und das Drum und Dran, wie die filmische Einleitung, der Gesang und auch der Abspann bestens gelungen. Vielleicht ist ja ein Akt 3 möglich?