Solidarität und Zusammenhalt: Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet in Kurdistan / Nordirak
Bericht von Bruno Neurath-Wilson aus Köln
Als der Islamische Staat die Millionenstadt Mossul überrennt, kommt es im Nordirak zu einer Massenflucht. Millionen Menschen - meist Kurden und Jesiden - flüchten vor den Kämpfern. Heimatlos sind sie auf die Hilfe von Fremden angewiesen. Einer der Helfer ist Serdar Yüksel aus Bochum, SPD-Abgeordneter im Landtag NRW. Er hatte die Idee zum "Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet" im Nordirak. Rudi Löffelsend von der Caritas Flüchtlingshilfe in Essen unterstützt das Projekt von Beginn an. In Dahuk an der irakisch-türkischen Grenze entsteht das Flüchtlingsdorf aus Containern. Als erster Schritt muss eine Bäckerei her, eine Schule folgt direkt danach. Viele Kommunen, Firmen und Verbände unterstützen das Projekt finanziell. Zum Dank tragen die Wohncontainer ihre Namen. Bruno Neurath-Wilson aus Köln sprach mit den Helfern und zeigt Bilder aus dem Flüchtlingsdorf.