Auf einer Welle: Musik zur Nachkriegszeit - Papas Plattenkiste
Musiksendung von Kati Homburg und Martin Degener - produziert beim medienforum münster e.V.
Wirtschaftswunder und Nachkriegszeit - jede Zeit hat ihre eigene Musik. Das Moderationsduo Kati Homburg und Martin Degener wirft einen Blick in Papas alte Plattenkiste. Damals sang zum Beispiel Johannes Heesters mit dem "Zigarettenlied" ein Loblied auf die Nikotinsucht. Im Partykeller hörte man Musik mit leichten Texten wie "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" von Bill Ramsey und den "Optimisten-Boogie" von Peter Alexander. Kati Homburg und Martin Degener spielen Hits von Freddy Quinn, Helmut Zacharias und Richard Anthony aus einer anscheinend unbeschwerten Zeit.
Infos: medienforum münster e.V.
medienforum münster e.V.
Bürgerfunk im Lokalradio bei Antenne Münster
Der Verein medienforum münster e.V. ist mit mehreren Redaktionen und Radio-Formaten bei NRWision vertreten. Die Sendungen werden im Bürgerfunk bei Antenne Münster ausgestrahlt und sind online in unserer Mediathek zu hören. Vor Ort bietet das medienforum münster e.V. seinen Radio-Produzenten u.a. technische, organisatorische und medienpädagogische Unterstützung.

Herzlichen Dank für die tolle Unterhaltung verbunden mit interessanten Informationen.
mein Kommentar kommt ein wenig verspätet, weil ich eure letzte Sendung verpasst habe und erst gestern in der Mediathek hören konnte. Nichtsdestotrotz will ich euch aber meinen Applaus und meine Komplimente übermitteln. Ich habe eure Sendung von Anfang an gehört und fand jede auf ihre Weise interessant und inspirierend. Euer Konzept mit dieser Mischung aus Witz, Information, Musik und eigener künstlerischer Darbietung stimmt und und entführt den Hörer in eine andere, in mancher Hinsicht schönere, natürlich in anderer Hinsicht auch schlechtere Zeit. Worin Kati aber sicherlich recht hat, ist, dass diese früheren Zeiten mehr Stil hatten und die Musik besser war. Ihr bedient mit eurer Sendung eine Nische, leider muss man sagen, aber schön, dass ihr es tut, und das mit Einfallsreichtum, Tempo, Esprit und Harmonie. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, wie sehr mir Martins Eigenkompositionen und sein virtuoses Gitarrenspiel gefallen haben. Vielleicht hört man davon gelegentlich wieder etwas? Euch beiden herzlichen Dank und : keep on swinging!
Andrea
PS: Über die Sendung zu Papas Plattenschrank habe ich zum Teil herzlich lachen müssen, insbesondere über die witzigen Dialoge, die Lebensfreude und Spießertum dieser Zeit gut wiedergeben. Ich kenne diese Partys aus meinem eigenen Elternhaus und habe mich, zusammen mit meinen zwei Brüdern, aus den beschriebenen Zigarettenständern heimlich bedient. Erstaunt hat mich, wie sehr mir die von euch präsentierte Musik gefallen hat, als Kind konnte ich die nicht ausstehen. Ein Zeichen des Alters?
Dieser erlesenen Hörgenuss-Perle muss man ein noch größeres Publikum wünschen: kongenial wirft sich das Moderations- und Künstlerduo Kati Homburg und Martin Degener die Wortbälle in derart kunstvoller Weise zu, dass man nichts anderes kann als einfach „zuhören“. Hier wird Radio nicht nur als „Eben-mal-zwischendurch-im-Hintergrund-Gedudel“ als Einheitsbrei versendet. Nein, hier wird „Hörfunk-haute-cuisine“ vom Feinsten serviert. Die Reihe „Auf einer Welle“ schafft es, dass selbst vermeintlich Multitasking-Begabte mit Spannung einzig sich dem Hören hingeben. Nicht zuletzt liegt das auch an „DER Radio-Stimme“ Martin Degener, diese STIMME! Inhaltlich entführen uns beide Gastgeber des guten Radiogeschmacks – nunmehr bereits zum dritten Mal – in eine Welt vergangener Zeiten; dabei immer musikgeschichtlich höchst sachkundig mit satirischen Spitzen auch gegen heutige Zeitgeisterscheinungen (köstlich das Schnitzel, welches anfängt wie „Zig-arette“ am Anfang). In bester „Laurel & Hardy-“ bzw. „Loriot-Manier“ liefert sich das Duo nicht nur Verbalattacken, sondern bereichert es in jeder ihrer Sendungen obendrein noch mit eigenen Gesangs- und Musikeinlagen. Genug der Worte: Wir wollen mehr!
vielen Dank für die unterhaltsame Sendung. Freddy Quinn, ein internationaler Star, wer hätte das gedacht. Wieder was gelernt. Wir sind Jahrgang 1950 und 1945, daher konnten wir die Dialoge in Erinnerung an unsere Eltern und ihr soziales Leben sehr gut nachvollziehen. Sehr gut getextet und gesprochen, großes Kompliment.