Oskar Gröning, der "Buchhalter von Auschwitz"

Sendung vom Förderverein Lokalfunk Iserlohn e.V.

2015 hat das Landgericht Lüneburg den 94-Jährigen Oskar Gröning, auch "Buchhalter von Auschwitz" genannt, angeklagt. Der Projektkurs Geschichte vom Märkischen Gymnasium Iserlohn hat sich intensiv mit dem Prozess beschäftigt. Gröning begann 1942 im KZ zu arbeiten: Er war in der Häftlingsverwaltung tätig, hätte die Wertgegenstände der Häftlinge sortieren und nach Berlin schicken müssen. Eigenen Angaben zufolge organisierte er während seiner Zeit in Auschwitz nur zweimal die Selektion an der Rampe mit. Das Landgericht beschuldigte ihn der Beihilfe zum Massenmord - und Gröning sagte aus. Er betonte, nicht selbst gemordet zu haben. Doch das Gericht verurteilte ihn zur vorsätzlichen Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen und einer Haftstrafe von vier Jahren. Viele Auschwitz-Überlebende sagten im Prozess aus. Die Projektteilnehmer tragen einige Aussagen vor: Erlebnisse, Worte der Vergebung und Appelle der Erinnerung. Der "FÖLOK e.V." hat die Schüler bei der Umsetzung der Sendung unterstützt.

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