Die Musikerin Zainab Lax spielt seit ihrem siebten Lebensjahr Harfe. In ihrem Studium und ihrem Beruf als Musiktherapeutin ist ihr die Arbeit mit Geflüchteten besonders wichtig. Sie findet: Mit Musik können traumatisierte Jugendliche ihre Gefühle besser ausdrücken. Im Interview mit "KULTURKONTUREN"-Moderatorin Claude Schönhoff berichtet sie von ihren Erlebnissen bei der Arbeit. Außerdem sind ihre Schwester Atiya Lax sowie deren Ehemann Mokhtar Aslani zu Gast. Anfangs solo und dann gemeinsam präsentieren die drei Musiker*innen ihre Lieder. Sie erinnern an die iranisch-kurdische Frau Mahsa Amini. Sie verstarb, nachdem sie von der iranischen Sittenpolizei verhaftet und misshandelt wurde. Die iranische Regierung widerspricht dieser Darstellung. Im Iran finden seitdem Proteste statt, die von der Regierung gewaltsam unterdrückt werden. Zainab Lax, Atiya Lax und Mokhtar Aslani setzen ein Zeichen gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran.