Ein schmaler verschneiter Weg, eine enge Gasse und eine voll befahrene Straße: Im Kurzfilm "Enge" entsteht direkt ein Gefühl von Bedrängnis und Einengung. Jenny Mazanec und Marie Schreiner präsentieren hier die Weltstadt New York von ihrer eingeengten Seite. Passanten laufen durch eine schmale Gasse, kommen sich entgegen und streifen sich beim aneinander vorbeigehen. Platz zum Ausweichen gibt es hier nicht. Taxen fahren aneinander vorbei, mal im Schnelldurchlauf und mal in Zeitlupe. Während einer Fahrt mit der U-Bahn rasen die Haltestellen nur so an den Fenstern der Bahn vorbei, was bleibt ist der enge Fahrbahn-Tunnel. Der Film wurde im Hochformat gedreht und ist in der Kategorie "Bester Kunstfilm" für den "Goldenen Monaco" 2016 nominiert. Dabei handelt es sich um einen Filmpreis der Uni Siegen, welcher in diesem Jahr bereits zum 15. Mal verliehen wird.