Die Bankenkrise seit 2011 zeigte die Unterschiede reicher und armer Länder in der Eurozone auf. Die Flüchtlingssituation polarisiert die Gesellschaft. Armuts- und Sozialforscher Christoph Butterwegge nennt Deutschland eine "zerrissene Republik". Außerdem führen Belanglosigkeiten zu ideologischen Kämpfen, wie zum Beispiel die Debatte um die WDR-Satire "Umweltsau". All das hat Stefan Seefeldt im Visier: Im "Vieraugengespräch" beschäftigt er sich mit der Spaltung der Gesellschaft. Im Gespräch mit Gast Florian Hilf geht er auf die Ursachen dieser Spaltung ein. Außerdem wagen beide einen Blick in die Zukunft: Wie kann die Gesellschaft wieder zusammenwachsen? Eine Idee ist die Aushandlung gemeinsamer Werte. Doch in Zeiten einer "Leitkultur"-Debatte sei das gar nicht so einfach.