Wolfgang Weilerswist ist Landesvorsitzender der Tafeln in NRW. Er trifft täglich Menschen, die von Armut betroffen sind, darunter zahlreiche Senioren. Die Tafeln unterstützen Bedürftige nicht nur mit Essen und Haushaltsgegenständen. Sie bieten auch einen Ort, an dem sich Menschen treffen können. Denn: Wer von Altersarmut betroffen ist, ist häufig auch allein, sagt Wolfgang Weilerswist im Gespräch mit Journalistik-Studentin Paulina Würminghausen. Altersarmut sei für die Betroffenen isolierend und beschämend. Die Tafeln steuerten da etwas gegen an, das könne aber nicht alles sein: "Die Mindestrente muss hochgesetzt werden, und die Grundlöhne und der Mindestlohn müssen höher sein", findet Wolfgang Weilerswist. Nur so könne das Problem "Altersarmut" langfristig angegangen werden.