all inclusive: Gudrun Kellermann, TU Dortmund

Talkreihe zum Thema Inklusion von Journalistik-Studenten der TU Dortmund

Gudrun Kellermann ist von Geburt an gehörlos und körperbehindert. Um sich verständigen zu können, liest sie von den Lippen ab und trägt Hörgeräte. Gudrun Kellermann arbeitet an der TU Dortmund im Projekt AKTIF (Akademiker/-innen mit Behinderung in die Teilhabe- und Inklusionsforschung). Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Disability Studies und Teilhabe. Außerdem ist Gudrun Kellermann aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Disability Studies. Bei kleineren Zuhörer-Gruppen arbeitet Gudrun Kellermann mit einem Mikrofon. Bei größeren ist sie auf einen Schriftdolmetscher angewiesen. Mit "all inclusive"-Moderatorin Stella Venohr spricht Gudrun Kellermann unter anderem über ihre eigenen Erfahrungen mit Diskriminierung. Während ihres Studiums der Behindertenpädagogik absolvierte sie ein Referendariat an einer Schule für schwerhörige Kinder- und Jugendliche. Einige ihrer Kollegen waren dagegen, dass eine Hörgeschädigte andere Hörgeschädigte unterrichtet. Wegen ihrer Behinderung wurde sie also ausgegrenzt. Genau daran will Gudrun Kellermann etwas ändern: "Die Gesellschaft teilt Menschen in Kategorien ein - in behindert und nicht-behindert."

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Kommentare

  • Markus Albrecht
  • 24. Mai 2016
  • 02:04
Stella Venohr macht in ihrer Fragestellung achon gleich zu Anfang einen entscheidenden Fehler: Sie stellt ihre Frage so, dass automatisch eine bestimmte Antwort erfolgen MUSS! Die Frage nach einer Behinderung aufgrund der Tatsache, dass sie eine FRAU ist, ist suggestiv und somit NICHT repräsentativ. Sie lenkt damit die Antwort in eine für sie gewollte Richtung. Denn: Wenn ALLE Frauen nur aufgrund ihres Geschlechtes behindert werden, WER behindert sie dann? Die anderen Frauen oder die Männer? Die Antwort wäre mal sehr interessant...