Rein biologisch betrachtet, ist Angst überlebensnotwendig. Doch wenn Menschen sie zu lange, zu intensiv oder zu häufig spüren, kann sie zu einer großen Belastung im Leben werden. Darüber spricht "Die Pflegesprechstunde"-Moderator Marcus Klug mit der Verhaltenstherapeutin und Autorin Dr. Sigrun Schmidt-Traub. Im Interview legen sie den Fokus auf Demenzpatienten mit Angststörungen. Gerade nach der Diagnose würden diese Menschen häufig unter der Angst vor der eignen Zukunft leiden. Es seien aber auch soziale Ängste, die sie quälen - etwa die Sorge, mit anderen Heimbewohnern essen zu müssen. Doch es gibt Wege aus der Angststörung. Welche Therapiemöglichkeiten sich für Menschen mit Demenz am besten eignen, beschreibt die Expertin im Gespräch. Das Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) Witten ist Teil der Landesinitiative Demenz-Service NRW und wird gefördert von Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes und den Pflegekassen in Nordrhein-Westfalen.