com.POTT: Steele im Fokus - rechte Bürgerwehren auf dem Vormarsch
Audio-Feature der Lehrredaktion an der Universität Duisburg-Essen
Bürgerwehren wie die "Steeler Jungs" laufen durch deutsche Städte und sehen sich als Ordnungshüter oder "Dorf-Sheriffs". Doch wie gefährlich sind die selbsternannten Beschützer, denen immer wieder Bezug zu Rechtsextremismus vorgeworfen wird? Eines ist klar: Die Einwohner*innen von Essen-Steele fühlen sich in ihrem Stadtteil sicher und brauchen die Bürgerwehr nicht. Außerdem wollen sie mit den meist schwarz gekleideten Bikern nicht in Verbindung gebracht werden. Während die "Steeler Jungs" für Negativ-Schlagzeilen sorgen und sogar vom Verfassungsschutz beobachtet werden, engagieren sich immer mehr Bürger*innen für Vielfalt und ein friedliches Zusammenleben im Essener Süden. Das Bürgerbündnis "Steele bleibt bunt" organisiert zu jedem "Spaziergang" der Bürgerwehr eine Gegendemonstration, um für mehr Toleranz und Solidarität in Steele zu werben.