Alter, was geht? - Sex im Alter - Almuth Wessel, 64
Journalistik-Studierende der TU Dortmund im Gespräch mit Senioren
Almuth Wessel ist 64 Jahre alt und Sexarbeiterin. Außerdem ist sie Sexualassistentin: Almuth Wessel empfängt Gäste, die zum Beispiel unter Demenz leiden oder eine Behinderung haben. Almuth Wessel arbeitet auch mit Personen, die wegen einer körperlichen Behinderung noch nie sexuelle Erfahrungen gemacht haben. Für die Sexarbeiterin heißt das: "Es ist nicht nur der Kontakt von zwei Geschlechtsorganen, sondern auch der Kontakt von Mensch zu Mensch." - Was diese Nähe und Persönlichkeit für ihren Beruf bedeutet, erklärt Almuth Wessel im Gespräch mit Journalistik-Studentin Juliane Hermes. Die Talk-Reihe "Alter, was geht?" ist ein Interview-Projekt von Journalistik-Studierenden der TU Dortmund.
Infos: Technische Universität Dortmund
Technische Universität Dortmund (TU)
Produktionen von Studierenden am Institut für Journalistik sowie weiteren Fachbereichen
Studierende der TU Dortmund zeigen ihre selbst produzierten Sendungen und Beiträge im TV-Lernsender und in der Mediathek von NRWision. Zu den Sendungen gehören Talk-Formate, Magazine und Reportagen von Studierenden am Institut für Journalistik in Dortmund.

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Sie hat meine hochachtung
https://www.youtube.com/watch?v=YYKwDc8_v2I
Das ihr Menschen,die von unserer Gesellschaft auf ein Abstellgleisgestellt werden,solch ein Glück schenkt.
Denn auch sie haben weder wegen Behinderung,oder auch Alter oder Demenz,ein Anrecht auf ihre Sexualität und Glück.
Von euch lieben Menschen gibt es leider viel zu wenig.
Darum verneige ich mich voll Achtung und Anerkennung vor euch.
Und Kompliment an die Kollegin für ihre ungezwungene und sympathische Art, von unserem Beruf (Sexualbegleiter) zu erzählen.
Es ist sicher gut, wenn es immer mehr bekannt wird, dass es uns gibt, dass wir alten Menschen und/oder Menschen mit Handicap helfen, Nähe und Sinnlichkeit zu erleben.
Besonders Frauen tun sich oft noch schwer, sich professionelle Begleitung in ihrer Sexualität zu suchen.
Auch Betreuer in Wohneinrichtungen wissen nicht immer dass es uns gibt und wie sie uns finden können.
Mit dieser Sendung haben Sie hoffentlich dazu beigetragen, die Lebensqualität einiger Menschen noch einmal zu verbessern.