about bonn: Seren Besorak, TriTrie Games über "Jessika"
Podcast über die Bundesstadt Bonn von Peter Schlass
Seren Besorak hat mit seinem Indie-Game-Label das Computerspiel "Jessika" entwickelt. In dem interaktiven Spiel geht es um die politische Radikalisierung einer Frau und ihren anschließenden Selbstmord. Seren Besorak erzählt im Interview, dass die rechtsextremen NSU-Morde und die Beteiligte Beate Zschäpe ein Anreiz waren, das Spiel zu entwickeln. Hinter "Jessika" steckt die Frage: Was muss einer Person passieren, damit sie so schlimme Taten begeht? Seren Besorak ist auch Dozent und Medienpsychologe in Köln. Im Podcast "about bonn" erzählt er auch, wieso er für das Video-Game die Täter-Perspektive gewählt hat: Seren Besorak wollte kein Spiel auf Kosten der Opfer machen und trotzdem zu einer Diskussion über das Thema Radikalisierung anregen.