Tellerrand: Ist die Jagd noch zeitgemäß?

Sendereihe über Umwelt- und Naturschutz von NiersRadio aus Mönchengladbach

Die Jagd sorgt in Deutschland häufig für Diskussionen. Für Jäger und Hobby-Jäger ist das Jagen nützlich und wichtig. Dagegen halten Natur- und Tierschützer die Jagd für grausam und unnötig. Doch ist die Jagd heutzutage überhaupt noch zeitgemäß? Machen die Raubtiere oder doch eher die Jäger den Wald kaputt? Wie sehen Experten die Thematik? Darüber diskutieren die Moderatoren Nicole, Norbert und Michael in der Sendung "Tellerrand". Jäger töten jedes Jahr rund fünf Millionen Waldtiere in Deutschland. Hinzu kommen schätzungsweise noch 200.000 Katzen und tausende Hunde. So lauten die Daten der Tierschutzorganisation "PETA". Nicole, Norbert und Michael finden: Jagen ist nicht mehr zeitgemäß. Warum die Jagd sogar dem Ökosystem schadet, erzählen sie in der Sendereihe "Tellerrand".

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Kommentare

  • Johann
  • 18. Juni 2023
  • 13:16
Die heutige private Hobby-Jagd, ist schon, wie seit ihrer Gründung 1848 und ihrer Festschreibung im Reichsjagdgesetz von 1934, nur eine reine Nutzung der Wildtierarten und das dann nur nach den Vorstellungen der einzelnen Revierpächter. Die heutige Hobby-Jagd hat daher mit dem Natur- und dem Tierschutz nur sehr wenig zu tun.
Hobby-Jäger bezahlen für das Töten der Wildtiere und nicht für den Schutz der Artenvielfalt. Die vielgepriesene Hege bedeutet in der Praxis nur die Erhöhung der Bestände der für die Revierpächter interessanten jagdbaren Arten. Um das zu erreichen wird geziekt die intensive Tötung der Beutekonkurrenten wie z.b. Füchse, Dachse, Marder, oder Rabenvögel betrieben. Das ganze nennt sich dann die Hege vor der Ernte, was bedeutet, daß durch das Töten der Beutegreifer z.B. mehr Hasen, Fasane und Rebhühner auf der Strecke liegen sollen.
Man könnte auch sagen, Hobby-Jäger betreiben Faunaverfälschung aus Eigennutz. Um diese Ziele zu erreichen werden auch brutale tierquälerische Jagdpraktiken angewendet, wie z.B. die Fallenjagd und die Baujagd. Zudem wird der Niederwildjäger auch noch von den Jagverbänden dazu motiviert, schon die Jungfüchse kurz nach ihrer Geburt am, oder im Bau zu töten, um die Niederwildbestände für die nächste Treibjagd mit Freunden zu sichern. Es ist in der Jagdscene leider sehr viel Geld im Spiel und daher sind auch zahlende Jagdgäse gerne gesehen. Ob es um den Wunsch auf einen Lebensbock geht, den man gerne mal strecken würde, oder ob es um die Gänsejagd geht, wo es doch so spanend ist, mal eine Gans vom Himmel zu ballern, ob der Jagdgast sie vorher nun richig erkannt hat, oder nicht, wer weiss das schon?
Man muss kein Veganer sein, um das Recht zu haben, die heutige Hobby-Jagd zu kritisieren, denn es werden wahrscheinlich mehr Wildtiere, wie z.B. Füchse, Marder, Rabenvögel, Dachse, etc getötet und entsorgt, als verwertet und gegessen.