Der Lern- und Gedenkort Jawne in Köln ist eine wichtige Anlaufstelle für Schulen. Er soll an die Deportation von mehr als 1.100 jüdischen Kindern und Jugendlichen im dritten Reich erinnern. Am Erich-Klibansky-Platz gibt es eine Dauerausstellung zu dem Thema. Außerdem werden Workshops angeboten, damit das Schicksal der jüdischen Kinder und Jugendlichen nicht in Vergessenheit gerät. Dr. Rainer Lemaire ist ehrenamtlicher Mitarbeiter des Lern- und Gendenkortes Jawne. Im Gespräch mit Moderator Hartmut Leyendecker spricht er über den Gedenkort und die damalige Zeit. Er erklärt, dass der Platz nach Erich Klibansky benannt worden ist. Er war der letzte Schulleiter der jüdischen Schule Jawne. Gemeinsam mit seiner kompletten Familie wurde Erich Klibansky im dritten Reich von den Nationalsozialisten erschossen.