NahDran: Fächermuseum in Bielefeld

Stadtmagazin aus Bielefeld

Der Handfächer war in der Kunstepoche Rokoko ein wichtiges Accessoire. In heißen Sommernächten fächelte man sich zur Abkühlung Luft zu. Gleichzeitig war der Fächer ein beliebtes Objekt zum Flirten. Fächer gab es in vielen verschiedenen Kulturen. Schon bei den Pharaonen wurden üppige Fächer benutzt. In der Altstadt von Bielefeld kann man einige exotische Exemplare im Fächermuseum betrachten. Günter Barisch ist Gründer des Museums und leidenschaftlicher Sammler von Fächern. Im Gespräch mit Moderatorin Gisela Pade erfahren wir, aus welchen Ländern die Ausstellungstücke stammen und wer sie benutzt hat. Zunächst wurde der Fächer vor allem von männlichen Herrschern verwendet. Er diente nur zur Erfrischung und wurde nicht als Modegegenstand genutzt. Das änderte sich rund 1000 Jahre vor Christus. Der Fächer entwickelte sich für Frauen immer mehr zu einem Statussymbol. Es gehörte sich, zu jedem Anlass einen passenden Fächer dabei zu haben.

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