Die Margarethensiedlung in Duisburg wurde von Friedrich Krupp erbaut. Die Arbeitersiedlung stammt aus einer Zeit, in der die Hütten- und Bergwerke des Krupp-Konzerns das Leben im Stadtteil Rheinhausen bestimmten. Ingrid Lenders wohnt seit einigen Jahren in der Siedlung am Berthaplatz und berichtet von der Nachbarschaft. Früher wohnten fast ausschließlich Bergarbeiter - sogenannte "Kruppianer" - in der Siedlung. Mehr als drei Jahrzehnte später hat sich das Viertel gewandelt. Viele Zugezogene kennen die Geschichte der Margarethensiedlung nicht. Darüber hinaus erzählt Ingrid Lenders vom Arbeitskampf und den Schließungen der Krupp-Werke. Sie berichtet von Straßenblockaden, Einzelschicksalen und dem Zusammenhalt in Duisburg.