Riot Rrradio: Häusliche Gewalt, Gender-Data-Gap
Queerfeministisches FLINTA*-Magazin vom AStA der Universität Münster - produziert beim medienforum münster e. V.
Häusliche Gewalt hat während der Corona-Pandemie drastisch zugenommen. Nina Kemper ist Teamleiterin der Frauen- und Kinderschutzhäuser beim Sozialdienst katholischer Frauen in Münster. Sie berichtet von der aktuellen Situation in den von ihr betreuten Einrichtungen. Auch Transsexuelle und lesbische Frauen flüchten vermehrt in Frauenhäuser. Außerdem: Moderatorin Amélie Becker beschäftigt sich mit dem Gender-Data-Gap. Das Problem: Viele Bereiche unserer Gesellschaft orientieren sich fast ausschließlich am männlichen Geschlecht. Das fängt bei Biologiebüchern an, in denen meist männliche Körper abgebildet sind. Das gilt auch für die Medikamentenforschung und technische Entwicklungen wie Airbags, die ebenfalls an Männern ausgerichtet sind. Frauen werden also vernachlässigt und diskriminiert. Dazu gibt's in der Sendung Veranstaltungstipps und eine Empfehlung für das Buch "Unsichtbare Frauen" von Caroline Criado-Perez.
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