"Lügenbilder" - Krimi von Kerstin Lange
Beitrag von Sascha Tanski aus Mönchengladbach
Der Kriminal-Roman "Lügenbilder" von Autorin Kerstin Lange aus Düsseldorf beginnt in der Reichspogromnacht 1938: Nathan und seine Schwester müssen sich vor den Gewalttaten der Nazis verstecken. Sie werden Zeugen, wie ihre Synagoge angezündet wird. Kerstin Lange erzählt im Interview: Eine originale Filmaufnahme der Zerstörungen 1938 in Speyer war ihre Inspiration. Bis auf den Prolog spielt "Lügenbilder" jedoch in der heutigen Zeit. Die Geschichte handelt vom ehemaligen Kriminalbeamten Ferdinand Weber, der zwei Mordfälle aufklären muss. In ihrem Roman thematisiert Kerstin Lange die zunehmenden antisemitischen Tendenzen in der Gegenwart sowie Phänomene wie die "Reichsbürger".