com.POTT: Neue Straßennamen, Auf der Suche in der Stadt

Kulturmagazin der TV-Lehrredaktion an der Universität Duisburg-Essen

Von jetzt auf gleich werden in Essen zwei Straßennamen geändert. Nichts soll mehr an die ursprünglichen Namensgeber, antisemitische Reichswehrgeneräle, erinnern. Den Anwohnern in Rüttenscheid passt das natürlich gar nicht. Jahrzehntelang leben sie in der Von-Einem- und Von-Seeckt-Straße in Essen. Diese Namen sind Teil ihres Zuhauses. Jetzt sollen sie plötzlich Bewohner der Ortrud- und Irmgard-Straße sein. "com.POTT" zeigt einen Rückblick auf den drei Jahre alten Konflikt. Außerdem: Inspiriert von Edgar Allan Poes "Der Mann in der Menge" begibt sich eine junge Frau auf Verfolgungsjagd durch die Stadt - und findet am Ende sich selbst.

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Kommentare

  • Jakob Töbelmann
  • 9. Mai 2016
  • 22:40
Für mich sehr spannend zu sehen, wie auch in anderen Städten emotional um Straßennamen gekämpft wird. Bei mir in Münster ist ein Bürgerentscheid zu Ungunsten des Namens Hindenburgplatz ausgefallen, so dass die Straße nun (wieder) Schlossplatz heißt. Unabhängig von meinem eigenen Standpunkt, dass es ganz richtig ist, Straßen mit historisch zweifelhaftem Namen umzubenennen, ist es für mich interessant zu beobachten, wie identitätsstiftend der Name der Straße, in der man wohnt oder die in der Nachbarschaft liegt, doch offenbar sein kann. Oder geht es vielmehr um das Gefühl, von politischer Seite übergangen worden zu sein?
Der ganze Vorgang in Essen ist hier wunderbar dokumentiert und ausgewogen wiedergegeben worden, so dass sich ein spannender Einblick in die Politik und in die Köpfe der Anwohner entfaltet.