weit/winkel: Solidarität, Grundeinkommen, Flüchtlinge in der Schule

Wissensmagazin aus Münster, präsentiert von open.web.tv

Was ist Solidarität und wie kann unsere Gesellschaft solidarischer werden? Dieser Frage stellen sich die Reporter von "weit/winkel" aus Münster in dieser Woche. Dabei stellen sie uns das Konzept des "Bedingungslosen Grundeinkommens" vor. Dazu befragen sie Werner Rätz von der Nichtregierungsorganisation "attac" und Prof. Thomas Apolte von der "Westfälische Wilhelms-Universität" in Münster. Außerdem berichtet das Team über das Palinum-Gymnasium in Münster, an dem auch einige Flüchtlinge zur Schule gehen.

Dein Feedback

Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung per Mail zu dieser Sendung. Was möchtest Du tun?

HTML-Code zum Einbetten in Deine Website

<div style="position:relative;padding-top:0;"> <iframe src="https://www.nrwision.de/mediathek/embed/weitwinkel-solidaritaet-grundeinkommen-fluechtlinge-in-der-schule-151015/" scrolling="no" frameborder="0" allowfullscreen style="position:relative;top:0;left:0;width:560px;height:410px;"></iframe> </div>
QRCode

Verfasse deinen Kommentar

Dein Kommentar wurde gespeichert und wird so schnell wie möglich von unserer Redaktion freigeschaltet.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert
Nichts zu sagen?
Verrat uns Deinen Namen :-)
Ohne Deine E-Mail Adresse geht es nicht. Aber keine Sorge, die Adresse wird nicht veröffentlicht.

Kommentare

  • Eike
  • 12. Dezember 2015
  • 18:51
Oha, wieder eine Weitwinkel-Ausgabe. Dieses Mal zum Thema „Solidarität“. Wichtig! Jedoch ging es in erster Linie nicht um Solidarität, sondern um Flüchtlinge (wichtig!) und das BGE (irgendein idealistischer Mist). Pascal behauptet in seiner Abmoderation, wieder einmal etwas gelernt zu haben. Der Arme! Was sollte er auch gelernt haben? Nach der vorherigen Sendung über „Nachhaltigkeit“ scheinen, sich die Macher sämtlicher Sekundärliteratur zu verweigern und Definitionen nach einem Gusto zu erschließen. Solidarität? In der Sendung wird dies grundsätzlich mit Almosen und Spenden verwechselt, dabei ist Solidarität ein Zusammenhalt in einer bestimmten Klasse, zumeist der unteren. Insofern weist Solidarität auch Strukturen auf und hat nicht nur Folgen, wie sie im ersten Beitrag dilettantisch und bruchstückhaft geschildert wurden. Schließlich drückt sich Solidarität nicht nur im bloßen Finanztransfer aus. Solidarität kann auch immateriell sein. Doch davon haben die Weitwinkel-Leute keine Ahnung. Egal, denn stümperhaft geht es auch weiter.
Eine Paulinum-Schülerin betätigte sich als Gutmensch, aber hat sie jemals in der münsterschen Oxford-Kaserne geholfen? Das ist anzuzweifeln. Insofern ist dieser Bericht ein schlechter Versuch der Solidarität. Es ist eher Mitleid, was die Berichterstatterin produziert.
Als letztes kommt das BGE, also das Bedingungslose Grundeinkommen, dran. Dazu wird Werner Rätz befragt, der eigentlich nichts anderes tun will, als dauernd im Münsterland das BGE zu propagieren. Er redet es schön und verkennt die Konsequenzen. Geld ist keine Ware, wie es anhand des BGE dargestellt wird. Geld ist ein Tauschäquivalent von geleisteter Arbeit und zu erwerbender Ware, so zumindest die Theorie. Würde man das Geld einführen, wären Arbeit und Ware entkoppelt, wodurch der Geldwert verschwinden würde und immer größere Beträge an monatlichen BGE’s gezahlt werden müssten. Schließlich kriegt man das Geld bedingungslos, und Inflation wäre die logische Konsequenz. Ob dadurch die Welt besser ist, ist stark anzuzweifeln. So glaubt Rätz in seinem idealistischen Wahn, dass das Bewusstsein das Sein bestimmt. Schließlich ist der Mensch eigentlich ein guter. Jedoch funktioniert der Mensch nicht nach den Kriterien von Gut und Böse. Der Mensch ist hochgradig dysfunktional und nur bedingt interaktiv. Insofern führte das BGE nicht zu mehr Solidarität, sondern zu einer Entsolidarisierung. Schlimmstenfalls führte das BGE zu einer grundsätzlichen LMAA-Stimmung. Wichtige Jobs fielen weg, weil der Anreiz verloren ginge. Der tatsächlich schlechte Putzjob entfiele, weil den keiner mehr machen wollte. Der Job des Erntehelfers? Weg! Auch wenn diese niederen Jobs zusätzlich finanziell entgolten würden, wäre das kein Anreiz mehr.
Mir scheint es, als ob Weitwinkel ein Versuch kleinbürgerlicher Menschen mit Technikkenntnissen ist, die gern links tun, aber eigentlich nur Gutmenschen sind. Und das ist nur allzu verständlich und natürlich. Woher sollten sie auch Klassenbewusstsein haben? Durch ihre bürgerliche Herkunft? Wohl kaum!
Somit produziert Weitwinkel kein Wissen, obwohl es sich als Wissensmagazin bezeichnet. Vielmehr betreibt es Volksverdummung. Und deshalb eine philosophische Frage: Was ist ein vermeintliches Wissensmagazin, das Anti-Wissen produziert?
  • Walter Bartsch
  • 23. Oktober 2015
  • 00:05
Von verbartscht kann hier absolut nicht die Rede sein. Klasse Sendung, interessantes Thema gut umgesetzt. Klasse!
  • Eva
  • 20. Oktober 2015
  • 11:52
sehr informativ danke