Mein Ziel ist die Politik - Naeem Ahmadzy im Porträt

Beitrag von Roswitha K. Wirtz aus Düren

Naeem Ahmadzy lebt seit fast vier Jahren in Deutschland. Gebürtig kommt er aus Afghanistan. Dort ist er ein erfolgreicher Läufer gewesen. In Deutschland liegt sein Schwerpunkt woanders: Der 20-Jährige holt sein Abitur nach. Im Gespräch mit Hans Günter Zitz erzählt Naeem, dass er seine Familie mit 16 Jahren verlassen hat. Das sei mutig gewesen, findet der ältere Herr. Naeem ist mit seiner Entscheidung zufrieden. Er hat inzwischen Freunde gefunden und spricht gut deutsch. Vor allem sein politisches Interesse hätte ihm dabei geholfen: Er liest und schaut regelmäßig Politikmagazine - und das steht mit seinem Ziel in Verbindung. Naeem möchte Politikwissenschaften studieren. Sein Interesse zeigt sich auch in seinem Zimmer: An der Wand hängen die ehemaligen Bundeskanzler und Infos zu den Parteien. Außerdem führt der Schüler einen Blog. Dort schreibt er u.a. über die Integration von Geflüchteten und seine Erfahrungen. Interessant war für Naeem auch sein Praktikum beim "Morgenmagazin".

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Kommentare

  • Toni Freialdenhoven alias Lachyogi Toni
  • 8. Februar 2017
  • 11:20
Innerhalb von nur vier Jahren so gut deutsch sprechen zu können, zeugt von einem starken Willen, sich in Deutschland integrieren zu wollen.

Integration geht nur durch ein Miteinander, sicherlich werden immer wieder in diesem Miteinander Stolpersteine auf dem Wege liegen, aber nur um sie gemeinsam wegzuräumen.

Ich hatte das Vergnügen Naeem Ahmadzy auf einer Veranstaltung kennen zu lernen. Das, was wir im Video sehen, entspricht vollkommen seiner freundlichen und herzlichen Art, auf Menschen zuzugehen.

Auch mit Hans Günter Zitz, konnte ich auf der gleichen Veranstaltung, ins Gespräch kommen. Er ist ein Mensch, der sich gerne für andere Menschen einsetzt.

Roswitha Katharina, hält in ihren Video-Produktionen immer wieder Ausschau nach Themen, in denen Menschen anderen Menschen etwas nahebringen.
Und das gestaltet Sie auf Ihre unnachahmliche und beeindruckende Art.
  • Hanne Vogt
  • 8. Februar 2017
  • 09:11
ein Film, den ich mir gerne bis zum Schluss angesehen habe, weil er mir mit Nameen einen jungen Mann ein Stück näher gebracht hat, der mir durch das was und wie er erzählte als Person auf Anhieb sehr sympathisch machte. Engagiert, neugierig auf's Leben, jemand, der sich mit den Dingen auseinandersetzen möchte, offen für andere. Schön, dass er sich hier in diesem Land wohlfühlt, denn ich empfinde Menschen wie ihn als Bereicherung für jede Gesellschaft dieser Welt.
Naeem kündigte zu Beginn des Films Hans Günter Zitz als seinen Gast an, den er heute erwartet, der vom Alter her sein Großvater sein und von dem er einiges lernen könnte. Angesichts dieser Ankündigung hätte ich stärker einen gleichgewichteten Austausch erwartet, ein gegenseitiges Fragen, Hinterfragen, "Erforschen" der jeweils anderen Person. Das fiel dann doch eher einseitig aus und entsprach über die längere Strecke einem Interview. Kein Problem also solches, aber der Beginn des Films stellte mich eigentlich auf etwas anderes ein.