kulturgebiet: Kronenturm Dortmund - Schandfleck oder Wahrzeichen?

Kulturmagazin der TV-Lehrredaktion do1 an der TU Dortmund

Der Lagerturm der alten Kronen-Brauerei in Dortmund: Für die Anwohner ist der alte Kronenturm ein Schandfleck in der Nachbarschaft, für den Künstler Rolf Schanko hingegen ein Kunstwerk, das sich genauso wie das "Dortmunder U" in ein Wahrzeichen der Stadt verwandeln könnte. Studenten der TU Dortmund zeigen in ihrem Beitrag "Kronenturm Dortmund - Schandfleck oder Wahrzeichen" das Schicksal eines alten Brauereiturms.

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Kommentare

  • Georg K.
  • 4. Juli 2019
  • 16:49
Ich bin Anwohner des Kronenturms der ehem. Kronenbrauerei. Fast 2 Jahrzehnte fragt man sich, was machen wir damit? Abriß - dann wäre eine markante Landmarke weg. Umbau - für Wohnungen viel zu teuer. Der Turm ist sehr stabil, war er doch das Hochlager für Bier. Die Etagen sind nicht für Wohnungen geeignet. Der Rat hat zwar beschlossen, zu prüfen, wie der Turm für das Stadtarchiv genutzt werden könnte. Doch das wäre kein "Leuchtturm" und müßte allein vom Stadthaushalt getragen werden. Klimawandel ist der heißeste Begriff der Zeit. Daher komme ich auf eine andere Idee: Urban Vertical Farming. Verticaler Anbau von Gemüse und Obst in der Stadt. Keine Pflanzenschutzmittel, keine Dürre, Ernte 365 Tage im Jahr, Produktion direkt beim Verbraucher ohne Transporte, täglich frische Produkte. Die Geschoßfläche könnte mit einfachen Mitteln vermehrfacht werden. Dieser Leuchtturm würde auch im Winter leuchten und das weit über die Stadt hinaus. Und vermutlich wären hier EU-Fördermittel, IGA-Fördermittel, Fördermittel aus Forschungs-, Landwirtschafts- und Städtebauförderungstöpfen abrufbar. Aus meiner Sicht ein zukunftsorientiertes Projekt.
  • Janine T.
  • 22. Oktober 2013
  • 17:47
Ich kann den Kronenturm von meinem Balkon aus sehen. Als einen Schandfleck würde ich ihn nicht bezeichnen. Der Künstler hat recht, die Lichteinstrahlung ist sehr schön. Ich sehe Gebäude die eine Geschichte erzählen als Kultur an und deswegen sollte man das Gebäude auch so lange es geht erhalten. Anwohner die sich beschweren, hätten nicht dahin ziehen müssen!! Schade finde ich es, dass dieses Gebäude immer mehr veraltet und vergammelt. Ab und zu sehe ich Leute auf dem Dach. Da oben hat man bestimmt einen guten Blick über Dortmund. Ich könnte mir in der Zukunft vorstellen, dass man dieses Gebäude restauriert und vielleicht ein Museum raus macht mit Blick über Dortmund, mit einem kleinen Cafe auf dem Dach etc. Es gibt viele Gestaltungsmöglichkeiten. Es ist aber alles eine Frage des Geldes. Hätte ich genügend zur Verfügung, würde ich den Kronenturm stehen lassen und restaurieren. Er könnte ja leer stehen aber er wäre immer noch ein Blickfang. Liebe Grüße Janine
  • sabo2706
  • 11. Februar 2013
  • 15:29
Interessante Ansicht des Künstlers! Die Idee hat was! Die Anwohner hätten ja nicht dort hin ziehen müssen, wenn ihnen der Anblick nicht gefällt. Andersherum - wer schon so lange dort wohnt hat sich bestimmt früher über den Brauereibetrieb geärgert und wenn nicht, dann kann man ja immer noch in eine andere Gegend Dortmunds ziehen. Die Stadt bietet ja Platz genug. Der Turm ist - wenn er saniert wird - mit Sicherheit kein Schandfleck, sondern ein Wahrzeichen.
  • sabo2706
  • 11. Februar 2013
  • 15:29
Interessante Ansicht des Künstlers! Die Idee hat was! Die Anwohner hätten ja nicht dort hin ziehen müssen, wenn ihnen der Anblick nicht gefällt. Andersherum - wer schon so lange dort wohnt hat sich bestimmt früher über den Brauereibetrieb geärgert und wenn nicht, dann kann man ja immer noch in eine andere Gegend Dortmunds ziehen. Die Stadt bietet ja Platz genug. Der Turm ist - wenn er saniert wird - mit Sicherheit kein Schandfleck, sondern ein Wahrzeichen.
  • Bea
  • 19. Oktober 2012
  • 11:03
Ich finde schon, dass die Industriekultur zum Ruhrgebiet gehört und man sie erhalten sollte, auch oder gerade, weil die Industrie in dieser Region nicht mehr die Rolle spielt wie einst. Es gibt viele gelungene Beispiele, was man aus früheren Stahlwerken, Zechen oder anderen Industrieanlagen machen kann, wie z. B. die Neugestaltung des Duisburger Hafens. Es sind zum Teil architektonisch sehr schöne Gebäude, und heute sind in den alten Speicherhäusern vor allem gastronomische Betriebe untergebracht. Der Hafen ist am Abend, wenn man ausgehen möchte, sehr beliebt. Auch in Dortmund ist es nicht nur der Turm, sondern, es sind auch die Gebäude, um den Turm herum. Als Schandfleck empfinden die meisten dieses Ensemble aus Turm und Gebäuden nur, weil es förmlich vergammelt. Darin eine Form von Kunst zu sehen, das wird wahrscheinlich den wenigsten gelingen. Die Restaurierung und Renovierung, natürlich alles eine Frage des Geldes, was die Stadt Dortmund höchstwahrscheinlich nicht hat und somit braucht man Sponsoren. Auch München kennt das Problem und es gab jahrelange Diskussionen um dem Turm des Heizkraftwerkes, der auch eine wechselvolle Geschichte hat. Er steht mitten im Wohngebiet in der Nähe des Gärtnerplatzes und war für die meisten auch eine Art Schandfleck. Jahrelang stand er leer und wurde nicht genutzt, und es hieß entweder „abreißen oder nutzen“. Man hat sich für die Nutzung und ein Immobilienprojekt namens „The Seven“ entschieden. Es beinhaltet Wohnungen verschiedener Preisklassen, Büros, Fitnessstudio, Kita usw. Eine Aussichtsplattform auf dem Dach bietet bei Föhn ein tollen Ausblick auf München und Umgebung incl. Bergkette. Vielleicht zur Nachahmung empfohlen.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/plaedoyer-fuer-ein-hochhaus-der-turm-des-heizkraftwerks-bleibt-erhalten-1.189354
http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/1403290.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Seven
http://www.theseven-muenchen.de/