Die Rettung von "Abu Simbel"
Beitrag von Ernst Rieder aus Ratingen
Die Aufstauung des Nassersee, auch Assuan-Staudamm genannt, sorgt beinahe dafür, dass die Tempel und Heiligtümer von Pharao "Ramses II." von den Wassermassen begraben und zerstört werden. Die UNESCO bittet daher um Hilfe, die Tempel von "Abu Simbel" zu retten. Die Leitung dieser gewaltigen Rettungsaktion liegt bei dem Essener Unternehmen "Hochtief". Unterstützt wird das Unternehmen dabei ebenfalls von der Lintorfer Firma "Hünnebeck", die einen spezialangefertigten Gerüstbogen für einen künstlichen "hohlen" Berg herstellt. Gemeinsam gelingt es den beiden Firmen, die Tempelanlage von "Abu Simbel" in ein höhergelegenes Gebiet zu versetzen, sodass sie heute noch als Weltkulturerbe bestaunt werden kann.
Die fantastischen Filmaufnahmen wurden damals von dem aus Film und Fernsehen bekannten Kameramann Horst Nagel erstellt. Start der Dreharbeiten: 1967.
Horst Nagel stammt ebenso wie die Firma Hünnebeck aus Ratingen-Lintorf. In dieser abenteuerlichen vierjährigen Drehzeit war er ständig vor Ort.
Unter vielem Anderen drehte er auch über zehn Jahre lang die sonntägliche Ausstrahlung der "Sendung mit der Maus" im ZDF.