"Ausweglos" ist der zweite Teil der Reihe "Verbogene Lebenslinien". Elisabeth Elster erinnert an die grausamen Schicksale ihrer Vorfahren: Als Sinti wurden sie im Nationalsozialismus verfolgt. Mithilfe einer Masterarbeit aus Belgien versucht Elisabeth Elster, ihre Familiengeschichte zu rekonstruieren. Während ihr Großvater mit Frau und Kindern in Düren untertaucht, flüchten ihre Onkel und Tanten 1938 nach Belgien. Dort kommen sie wenig später ins SS-Sammellager Mechelen. Elisabeth Elster geht außerdem auf die Deportationen ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ein. Dort kommen viele ihrer Vorfahren bei den Experimenten von Josef Mengele um, einem nationalsozialistischen Mediziner. Mit Christina Haamann unterhält sich Elisabeth Elster auch über den gemeinsamen Vorfahren Gustav Keck.
So nah war mir ein NS-Opferschicksal noch nie. Eindrucksvoll, dennoch nicht anklagend, sondern erinnert und mahnen.